MUCBOOK 19 – Ein Heft über Wohlbefinden

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Glaubt man der amtlichen Statistik, so geht’s den meisten von uns ziemlich gut. So 8-von-10-gut in etwa. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung zur Lebenszufriedenheit der Münchner*innen aus dem Jahr 2021. Bei den Themen Wohnen, Kinderbetreuung und Fahrradfahren könnte es besser laufen, sagen die Befragten, aber mit schönen Parks, kompetenten Ärzt*innen und einem umfangreichen Kulturangebot kann die Stadt dafür punkten! Ganze 96 % geben an, gerne oder sehr gerne hier zu leben.

Wieso fragen wir dann eigentlich? Weil Zahlen nicht die ganze Geschichte erzählen. Weil Worte oft mehr verraten. Für diese MUCBOOK-Ausgabe haben wir genauer hingehört, was unsere Gesprächspartner*innen im Heft bewegt, bedrückt, beglückt oder beflügelt. Was ihre Lebenssituationen ausmacht. Kurz gesagt: was sie umtreibt.

Lies in unserem neuen Heft u.a. folgende Stories und Artikel: Interviewrunde: Die lebenswerte Stadt / Eine*r von vielen: Versteckte Armut in München / Therapietiere – zu Besuch auf Monis Farm / Trend Alkoholfrei – Warum Jugendliche weniger trinken / Der Biohacker aus der Maxvorstadt – Andreas Breitfeld im Porträt / „Die rätselhafte Krankheit“ – was AIDS für schwule Münchner in den 1980ern bedeutete / Wie geht’s mit 100 Jahren? – Interview mit Anton Sauermann / Fluchtpunkt München – drei Ukrainer*innen erzählen vom Entkommen vor dem Krieg / Einmal Tagesklinik und zurück – Gedankenmüll und ein Zukunftsbrief / (0)89 x erholsame Orte in München / Mein Leben auf der Kippe – oder wie es ist, mit 27 das Rauchen anzufangen /Hoch hinaus, ganz erdverbunden: Interview und Kochen mit Rico Birndt vom Mural Farmhouse

 

Magazin Inhalt

Nicht immer fällt die Antwort auf „Wie geht’s dir?“ positiv aus. Krankheit, Leid, Zukunftssorgen – auch darum geht es in dieser Ausgabe. Warum AIDS in den 1980ern nicht nur eine medizinische, sondern auch eine politische Katastrophe war, wurde uns von Zeitzeugen geschildert. Drei ukrainische Geflüchtete berichteten uns von ihrer anstrengenden Flucht vor dem Krieg und vom Ankommen in München. Wie schwierig es ist, mit wenig Geld in der wohlhabenden, teuren Metropole klarzukommen, wird an den Essensausgaben der Tafel deutlich. Geldknappheit ist ein Massenphänomen, das inzwischen viele Münchner*innen betrifft: Jede*r Sechste ist von relativer Armut betroffen. Ein erschreckend hohe Zahl.

Beglückend war hingegen unser Besuch auf einer Tierfarm bei Garching: Flauschige Vierbeiner wie Alpakas kommen inzwischen vermehrt in Therapien zum Einsatz – sie können vielen Menschen in Notsituationen ernsthaft helfen.

Die Arbeit an diesem Heft hat uns gezeigt, wie wichtig und bereichernd es ist, Menschen aufmerksam zuzuhören. Wir hoffen, die Storys in diesem Heft werden den tollen Persönlichkeiten gerecht, denen wir begegnet sind. 

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